Die Magie der Natur 
Die mächtigste Macht seit Jahrtausenden auf der Erde ist die Erde selber.
Jedes Wesen ist einzigartig und auch als solches anzusehen.
Das wussten schon die Urvölker, doch leider geht dieser Zauber in der heutigen Welt verloren, und mit ihm eine besondere Lebensweise.
Versucht diese Magie zu erhalten, denn wenn sie einmal verloren geht, kommt sie nie wieder zurück.

Hekate
- Die verbreiteteste Interpretation der Naturreligion ist wohl die dreifaltige Göttin, die sich als Jungfrau, Mutter und alte Frau zeigt (Jungfrau ist dabei nicht zwingend im christlichen Sinne wörtlich zu nehmen).
Oft auch bezeichnet als Kriegerin, Königin und Zauberin/Hexe. Diese drei Wesensarten der Göttin
entsprechend den Mondphasen, dem Lebenslauf der Menschen (bzw. natürlich speziell dem der Frauen) und der Natur. Die Jungfrau/Kriegerin wird gleichgesetzt mit der Jugend, dem neuen Mond, dem
Frühling. Ihre (üblichsten) Attribute sind Tatendrang, Mut und Freiheit.
Die Mutter/Königin ist die Lebensmitte, Sommer/Herbst, voller Mond und sie steht für Sorge, Liebe und Schutz.
Die alte Frau ist zugleich der letzte Lebensabschnitt, der Winter, der abnehmende Mond und sie wird mit Weisheit, Kenntnis der Mysterien sowie dem Tod in Verbindung gesetzt.
Setzt man diese drei Gesichter der Göttin mit dem Kreislauf der Natur zusammen, so entsteht daraus ein religiöse Jahreskreis - wie ihn alle europäisch-heidnischen Religionen gefeiert haben und auch heute nochfeiern.
- Es gibt immer mehr Menschen die an die Göttin glauben.
Dieser Glaube ist uralt (viele halten ihn für den ältesten Glauben der Menschheit) aber gleichzeitig auch sehr jung. -
- Es ist kein formalisierter Glaube, der über Priesterinnen, Oberhäupter oder andere bestimmen. Es gibt keine Offenbarungsschrift, kein heiliges Buch.
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- Es steht jedem frei, unter seinem Glauben etwas anderes zu verstehen als jemand anderes. Deshalb ist dieser Text auch nicht allgemeingültig.

Eine Naturreligion 
- Warum heute immer mehr Menschen zu den Naturreligionen zurückkehren ist nicht schwer zu beantworten.
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- Die Gründe dafür haben wir alle schon oft gehört: Umweltverschmutzung, zunehmend "entfremdete" Lebensumstände, fehlender moralischer Rückhalt, Werteverlust und der Niedergang der großen christlichen Kirchen.
Die Natur als solche, der ganze Planet, das Leben an sich, dies ist für mich die Göttin. Wenn du schon einmal das Wachstum einer Pflanze bestaunt hast, dich über einen Schmetterling freust, einen großen, alten, Baum bewunderst, spürst du etwas davon, was ich meine. -
- Die Natur ist nicht Schöpfung eines außenstehenden Gottes, die wir beherrschen müssen, sie ist vielmehr das Leben und das Göttliche schlechthin.
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- Sie befindet sich in einem ewigen Kreislauf, einem ewigen Spiraltanz. Von Frühling nach Winter (und zurück) von Morgen nach Abend (und zurück) von dem Samen bis zur Pflanze (und zurück), von dem Kätzchen zur Katze (und zurück)... Dieser Kreislauf steht jenseits der Macht der Menschen.